Ein Vortrag im Rahmen des Themenjahres der Wissenschaftsallianz 2017 "Mensch und Umwelt"

Dienstag, 14. November 2017, 18:30 Uhr, nhm Vortragssaal, freier Eintritt

Dr. Matthias Grimm,

Von Schadstoffbelastungen des Bodens, der Bodenluft und des Grundwassers (sogenannten Altlasten) gehen über die Wirkungspfade Gefährdungen für den Menschen, Pflanzen und Tiere aus. Altlasten entstehen durch den häufig unbewussten, unsachgemäßen Umgang mit Schadstoffen oder die Ablagerung von schadstoffhaltigen Materialien und treten v.a. in Ballungsgebieten gehäuft auf, fehlen aber auch nicht in ländlichen Gebieten.

Typische Standorte mit Altlasten (sogenannte Altstandorte) sind Tankläger, Tankstellen, chemische Reinigungen, Kraftwerke, Gaswerke und diverse Industriebetriebe. Ablagerungen von schadstoffhaltigen Materialien (sogenannte Altablagerungen) können sein: Verfüllungen von Steinbrüchen, Kiesgruben usw., wilde Müllablagerungen und Deponien aber auch Kriegsschuttablagerungen innerhalb von Städten. Dabei sieht man es den Standorten häufig nicht an, dass sie eine Altlast verbergen, insbesondere wenn der Schadenseintritt lange zurückliegt.

Wie erkennt man, dass eine Altlast vorhanden ist?
Wie kann man diese gezielt erkunden und was macht man, wenn eine gefährliche Altlast entdeckt wurde?

Anhand einiger typischer Beispiele wird gezeigt, wie man Altlasten findet (erkundet), diese untersucht, bewertet und welche Sanierungsmöglichkeiten zur Beseitigung der Schadstoffe es gibt.

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